Normative Mineralogie
Bei der normativen Mineralogie handelt es sich um eine idealisierte mineralogische Zusammensetzung einer Gesteinsprobe, die anhand der chemischen Analyse nach einer Norm berechnet werden kann. Die in den Geowissenschaften häufig angewendeten standardisierte Rechenvorschriften sind die CIPW-Norm und die Barth-Niggli-Norm. Der Vorteil des normativen Mineralbestandes besteht darin, die chemischen Unterschiede eines Gesteins aufzuzeigen, die sich nicht notwendigerweise in vergleichbaren mineralogischen Veränderungen niederschlagen.
I. CIPW-Norm
II. Barth-Niggli-Norm (auch Molekular Norm)
Literatur
Robert, C., Bousquet, R. (2018). Geowissenschaften: Die Dynamik des Systems Erde, Springer Spektrum