Grünschiefer
Grünschiefer | |
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Geogenese | |
Gesteinsgruppe |
Metamorphite |
Mineralbestand | |
Hauptgemengteile |
Albit, Chlorit, Epidot, Aktinolith |
Nebengemengteile |
Hellglimmer, Calcit, Magnetit, Ilmenit, Titanit, Quarz |
Physikalische Eigenschaften | |
Farbe |
grün |
Gefüge |
Grünschiefer ist ein niedrigmetamorphes Gestein, das durch seine grüne Farbe, welche durch den hohen Anteil von Chlorit, Epidot und Aktinolith bedingt ist, auffällt. Ausgangsgesteine sind basische Plutonite und Vulkanite, meist Gabbro und Basalt.
Gefüge, Struktur und Textur
Unterschiede im Gefüge lassen sich auf die Ausprägung des Amphibolwachstums (Aktinolith) zurückführen. Dies kann sowohl sehr feinkristallin mit richtungslosem Gefüge als auch gröberkristallin mit deutlicher Schieferung aufgesprägt sein. In Folge dessen können im Grünschiefer teilweise ursprüngliche Gefügemerkmale wie Kissenlaven oder eine typische Gabbrostruktur zumindest teilweise erhalten bleiben. Es können aber auch massige bis schiefrige Neuprodukte entstehen.
Entstehung
Gabbros oder Basalte erfahren eine niedriggradige Metamorphose.
Erscheinungformen
Es können helle Albitblasten hervortreten.
Referenzen
- Maresch, W., Schertl, H.-P., Medenbach, O. Gesteine. Systematik, Bestimmung, Entstehung. 3. Aufl. Schweizerbart’sche Verlagsbuchhandlung. Stuttgart, 2016.
- Rothe, P. Gesteine. Entstehung – Zerstörung – Umbildung. 3. Aufl. Wissenschaftliche Buchgesellschaft. Darmstadt, 2010.
- Schumann, W. Der große BLV Steine- und Mineralienführer. Das Standardwerk. 9. Aufl. BLV Bucherverlag GmbH&Co. KG. München, 2013.
- Schumann, W. Mineralien & Gesteine. 15. Aufl. BLV Bucherverlag GmbH&Co. KG. München, 2012.
Autor:innen
- Dieser Artikel wurde geschrieben und gegengelesen von:
- Friederike Knauss
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