Stabilität einer Messung

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Um aussagekräftige und vergleichbare Ergebnisse zu erzielen, ist es essentiell, dass die Stabilität der Messungen gewährleistet ist. Überprüft werden kann die Stabilität, indem du Wiederholungsmessungen von einer dir bekannten Probe über einen längeren Zeitraum durchführst und die Ergebnisse (Intensitäten) wie in Abbildung 1 und Abbildung 2 zu sehen über die Zeit beziehungsweise die Anzahl der Messungen plottest. Der deutliche Sprung der Ergebnisse in Abbildung 1 lässt eine geringe Stabilität erkennen. Die Intensitäten in Abbildung 2 bleiben dagegen stabil.

Abb. 1: Ergebnisse von Wiederholungsmessungen mit geringer Stabilität
Abb. 2: Ergebnisse von Wiederholungsmessungen mit hoher Stabilität.

Vorgehensweise zur Bestimmung der Stabilität einer Messung

  • Wiederholungsmessungen über einen längeren Zeitraum unter gleichen Bedingungen
  • Aufzeichnung der Impulszahlen bzw. der Analyseergebnisse
  • Der Abstand zwischen den Einzelmessungen muss passend zu den Zeitzyklen der erwartenden Veränderungen gewählt werden. (sekündlich, minütlich, monatlich, …)
  • Graphische Darstellung der Ergebnisse
  • Hohe Stabilität: Schwankungen sind hauptsächlich statistisch bedingt
  • Geringe Stabilität: Abnahme der gemessenen Intensität mit der Zeit
    • kann durch Monitormessungen erfasst und korrigiert werden
      • durch diskontinuierlich Korrekturen der gemessenen Intensitäten, jeweils nach einer Monitormessung
      • kontinuierliche Korrekturen durch eine Extrapolation auf Basis der vorher bestimmten Veränderungen




Referenz

Haschke M., Flock J. (2017): Röntgenfluoreszenzanalyse in der Laborpraxis. – 1. Aufl., 448 S.; Weinheim (Wiley-VCH).

AutorInnen

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Dieser Artikel wurde geschrieben und gegengelesen von:
Felicitas Kaplar, Donja Aßbichler
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