Gliederung, Format und Inhalt einer wissenschaftlichen Arbeit

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Gliederung und Format einer wissenschaftlichen Arbeit stellen das Grundgerüst dieser dar und haben somit auch einen entscheidenden Einfluss auf die Qualität der Arbeit. In einer gut strukturierten Arbeit kann der Leser ohne Probleme die Inhalte nachvoll. Aber auch die äußere Form trägt entschieden dazu bei, ob die Leserschaft (z.B. der die Betreuer/in deiner Abschlussarbeit) deine Arbeit mit Wohlwollen liest oder diese schon nach den ersten Zeilen entnervt beiseitelegt. Somit sind diese Punkte auch für eine gute Benotung von Bedeutung. Meist gibt es auch äußere Vorgaben z.B. von der Universität oder deinem/r Betreuer/in die du unbedingt beachten solltest. Dieser Artikel soll dir dabei helfen die schwierige Aufgabe des Erstellen deiner Arbeit erleichtern und unter anderem die Frage klären:

Welche Teile muss/sollte eine wissenschaftliche Arbeit enthalten und welche Informationen gehören in die jeweiligen Abschnitte? Informationen und Tipps zum Textaufbau findet ihr hier Hier kannst du außerdem nachlesen wie du speziell einen Geländebericht verfasst. Wenn du mehr über das Erstellen des Inhaltes einer wissenschaftlichen Arbeit erfahren möchtest, dann schau dir doch noch den Artikel Inhaltliche Form und Textaufbau einer wissenschaftlichen Arbeit an.


Zunächst einmal ist es sehr wichtig zu wissen, dass je nach Studiengang und Betreuer unterschiedliche Vorgaben/ Anforderungen herrschen. Auch die Art der Forschung hat eine Entscheidende Auswirkung, insbesondere auf die Detailgliederung. Hier heißt es also sich vorab in der Studien- und Prüfungsordnung sowie bei seinem/r Betreuer/in zu informieren!


An der LMU gelten speziell für die Fakultät für Geowissenschaften beispielsweise folgende Formalia für die Bachelorarbeit:

  • Abgabe in drei Exemplaren (2 x paginiert, keine Ringbuchbindung! 1x CD PDF-Format)
  • In beide Exemplare muss eine unterschriebene Eigenständigkeitserklärung eingebunden werden.
  • Keine Verwendung der LMU-Logos auf dem Deckblatt.
  • Angabe des englischen Titel.
  • Zusätzlich zu den Deckblatt-Angaben sollte auch der Satz stehen: Wissenschaftliche Arbeit zu Er- langung des akademischen Grades Bachelor of Science


Achtung:
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Diese Angaben sind ohne Gewähr und können sich immer ändern, verlasse dich deswegen hier unbedingt auf die Primärquelle


Format und äußere Form:

Ein einheitliches Format und eine ansprechende äußere Form des Berichts sind sehr wichtig. Sie können darüber entscheiden, ob der Dozent deinen Bericht mit Wohlwollen liest oder kritischer unter die Lupe nimmt.

  • Format und Umfang nach den Vorgaben des Dozenten
  • Meistens: Times New Roman, Arial oder Calibri, Schriftgröße 11-12 pt., Überschriften in 14 pt., Zeilenabstand 1,5, Fußnoten/ Beschriftungen, Abbildungen am besten in 10 pt. (mit größerem Zeilenabstand, dies erleichtert das Lesen), Seitenzahlen und ein Seitenabstand von 2-2,5 cm oben, unten und rechts sowie von 3-3,5 cm links. Die Ausrichtung des Textes sollte im Blocksatz sein.


Beachte:
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Achte darauf das Format in der gesamten Arbeit einheitlich zu halten!


  • Auch das Einfügen von Seitenumbrüchen, Abschnittsumbrüchen und vereinzelt Fußnoten (diese enthalten jedoch normalerweise keine Literaturhinweise) ist zu empfehlen.
  • Auf Deckblatt und Inhaltsverzeichnis keine Seitenzahlen abgeben
  • Auf äußere Form achten: übersichtlich und einheitlich formatieren
  • Berichtausdruck ordentlich zusammenheften (z.B. Schnellhefter oder Spiralbindung)
  • Auf Rechtschreibung, Grammatik und richtige Bezüge achten
  • Bericht gliedern durch (fett gedruckte) Zwischenüberschriften
  • Botanische oder zoologische Namen kursiv schreiben (z.B. Leioceras opalinum)
  • Karten- und Literaturverzeichnis: vollständige und korrekte Zitate
  • Literaturzitat im Fließtext: Autor und Erscheinungsjahr in Klammern angeben

z.B. (Penck und Brückner, 1906).

  • Literaturverzeichnis: vollständige Literaturangaben alphabetisch auflisten. Auf diesen Gliederungspunkt wird im folgenden auch noch einmal näher eingegangen.


Tipp:
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Formatvorlagen (Zitate, Inhalts­ver­zeich­nis) sparen enorm viel Zeit und beugen Fehlern vor.


Gliederung einer wissenschaftlichen Arbeit

1. Deckblatt

Funktion: Aufführen der wichtigsten Informationen zu deiner Arbeit. Enthält bei der LMU und TUM im Bachelor Geowissenschaften beispielsweise:

  1. Titel (und Untertitel) der Arbeit
  2. Studiengang, Fachrichtung, Universität, Einreichungsort
  3. Deinen Namen und Matrikelnummer, Datum
  4. Name deiner Betreuer/Professoren und Affilierung


Hier noch ein Link zur Seite der Studiengangskoordination des Departments für Geo- und Umweltwissenschaften, wo du dir Vorlagen für das Deckblatt auf Deutsch und Englisch, sowie eine Vorlage für die Eidesstattliche Erklärung herunterladen kannst.


2. Zusammenfassung (Abstract)

Funktion: Zusammenfassung der wichtigsten Informationen und Ergebnisse der vorliegenden Arbeit. Damit kann die potentielle Leserschaft schnell erfassen ob deine Arbeit für sie relevante Informationen enthält:

Folgende fünf Fragen sollten im Abstract beantwortet werden:

  • Was ist das Thema/Problem? Warum ist es wichtig/relevant?
  • Was und mit welchen Methoden wurde untersucht?
  • Was sind die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolerungen?
  • Was bedeuten deine Ergebnisse?
  • Was machst du mit diesen Ergebnissen und welche größere Relevanz haben diese?


Achtung:
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Arbeite hier nach dem Prinzip: So viel wie nötig, so wenig wie möglich. Bringe die Informationen also kurz auf den Punkt.


3. Danksagung

Funktion: Hier solltest du dich bei allen Personen bedanken, die die Arbeit ermöglicht haben. Dies ist ein wichtiger Teil der Arbeit, da du hier deinen Respekt für deine Unterstützer/innen zeigst und transparent machst, welche Arbeiten du durchgeführt hast und wo du Unterstützung hattest.

z.B. Betreuer/in, Kolleg/innen, Personen die bei der Durchführung der Analytik oder der Probenaufbereitung geholfen haben, Projektträger durch die die Forschung finanziert wurde, aber auch Mitstudierende, Freund/in und Familie, die dich unterstützt haben.

4. Inhaltsverzeichnis

Funktion: Überblick über die Gliederung deiner gesamten Arbeit

Dieses sollte nummerisch oder alphanummerisch abgestuft sein und außerdem die Überschriften aller Kapitel von Einleitung bis Fazit, Literaturverzeichnis und Anhang enthalten. Halte das Inhaltsverzeichns konsistent und logisch mit vorzugsweise maximal 5 Untergliederungspunkten eines Gliederungspunktes und 6 bis 7 Hauptgliederungspunkten. Es ist nicht Teil der Seitennummerierung. Verwende außerdem keine Allgemeinpunkte wie „Einleitung“, „Hauptteil“, „historischer Hintergrund“.…

Tipp:
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Lasse das Inhaltsverzeichnis von deinem Schreibprogramm automatisch erstellen, überprüfe aber am Schluss noch einmal die Seitenzahlen


5. Abbildungs- und Tabellenverzeichnis (optional: Absprache mit BetreuerIn)

Funktion: Diese Verzeichnisse enthalten alle Abbildungen/Tabellen, die in der Arbeit verwendet wurden.

Achtung:
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Hier bei deinem/r Betreuer/in nachfragen, ob ein Verzeichnis gefragt ist. Dieses kann auch wieder automatisch erstellt werden. Überprüfe die Angaben auch hier jedoch noch einmal gründlich. Ist z.B. ein Bild nicht richtig verlinkt, wird es auch nicht im Verzeichnis angezeigt etc.
Aktualisiere das Verzeichnis außerdem am Ende der Arbeit immer nochmal um „falsche“ Seitenangaben zu vermeiden


Möchtest du mehr zur äußeren Form von Abbildungen und Tabellen erfahren schau doch mal hier vorbei.

Tipp:
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Über die Funktion „Beschriftung einfügen“ in Word kann man die Listen automatisch erstellen.


6. Abkürzungsverzeichnis (beginnt auf einer eigenen Seite, kann auch Teil des Anhangs sein)

Funktion: Alle Abkürzungen, die im Text verwendet werden, müssen entweder einmal im Text eingeführt werden (und zwar dort wo sie das erste Mal verwendet werden) oder in einem eigenen Abkürzungsverzeichnis aufgeführt werden. Allerdings muss auch hierauf im Fließtext verwiesen werden.

Gliedere die Punkte in Alphabetischer Reihenfolge.

Tipp:
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Verwende wenn möglich immer die gebräuchlichen Abkürzungen, um dem Leser das Verständnis des Textes zu erleichtern. Bei Mineralabkürzungen sind die gebräuchlichsten die von Kretz oder die von IUGS. Hier reicht dann der Hinweis im Fließtext, dass im Folgenden die Mineralabkürzungen nach Kretz/IUGS verwendet werden


7. Einleitung

Funktion: Wie der Name es schon vermuten lässt geht es in der Einleitung darum, die Leserschaft in das Thema einzuführen und Interesse zu wecken.


Folgende Fragen sollten in der Einleitung beantwortet werden:


  • Vorstellung/Hinführung zum Thema → Was charakterisiert das Thema?
  • Warum sollte sich der Leser für die Arbeit interessieren? → Was motiviert den Leser weiterzulesen/ was hat dich motiviert dich mit dem Thema zu befassen?
  • Vorstellung des Ziels → Was willst du mit der Bachelorarbeit erreichen?
  • Beschreibung der wissenschaftlichen Relevanz
  • Aufzeigen des Stands des Wissens
  • Formulierung der Forschungsfrage
  • Beschreibung der Strategie
  • In der Geologie: geologischer Überblick


Generell sollten hier alle Informationen aufgeführt werden, die die Leserschaft braucht, um Deiner Arbeit zu folgen. In den Geowissenschaften gehört hierzu oft auch ein geologischer Überblick. Sollte es notwendig sein, diese Informationen umfangreicher zu präsentieren, empfiehlt es sich diese in ein eigenes Kapitel z.B. „Geologischer Überblick“ oder „Stand des Wissens“ auszugliedern, dass dem Kapitel „Einleitung“ folgt.


Ab hier mit der Angabe der Seitennummerierung beginnen.

Tipp:
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Solltest du einen Geländebericht verfassen müssen, schau dir hier noch einmal Informationen speziell über die Einleitung dieser Berichte an


8. Geologischer Überblick/ Stand des Wissens

In der Geologie verfasst man zusätzlich noch einen Geologische Überblick/Stand des Wissens

Funktion: Gebe hier dem Leser die nötigen Informationen die er benötigt um der Arbeit folgen zu können.

Ein Teil davon kommt bereits in die Einleitung, wird diese zu lang, kommen die Informationen in den Gliederungspunkt "Stand des Wissens". Hierbei handelt es sich jedoch nur um Informationen aus der Literatur, eigene (Gelände-)Beobachtungen kommen in den Ergebnisteil.

Oft ist auch ein Geologischer Überblick relevant, in welchem du, wie der Name schon sagt einen Überblick zur regionalen Geologie/Geographie des Exkursionsgebiets gibst, indem du die Geologischen Einheiten, ihre Entstehungsgeschichte und besondere Strukturen beschreibst. Arbeite hier "vom Großen ins Kleine".

9. Methodik

Funktion: Beschreibung der Strategie, d.h. welche Methoden wurden verwendet und warum. Außerdem gehören hier die technischen Details zu den Bedingungen hin.

Es geht hier vor allem um eine genaue Beschreibung der eigenen Forschung z. B. bei einer Gesteinsanalyse oder der Haltung an Literatur-Review. Dies sind übliche Forschungsmethoden für Bachelorarbeiten: Literaturarbeit/ Beobachtungen/ Experimente/ Literatur-Review..


Speziell in der Geologie (je nach Schwerpunkt) sind außerdem folgende Angaben wichtig:

  • Welche/wieviele Proben wurden genommen?
  • Welche Methoden wurden ausgewählt?
  • Welche technischen Informationen zu den Probenaufbereitungs- und Analysemethoden gibt es?
  • Wie lässt sich der Versuchsaufbau/ die Geländemethoden beschreiben?…


Achte hier besonders auf eine genaue Beschreibung: Gerätetyp und andere relevanten technischen Daten, Orte der Messung, Eichung des Gerätes, Art der Aufbereitung der Proben, Nennung verwendeter Programme zur Auswertung der Analysen, Bedingungsparameter, Probenentnahmeprotokolle..

Beachte:
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Die Nachvollziehbarkeit der Versuche ist extrem wichtig


Nähere Informationen findest du auch noch einmal in dem Artikel Inhaltliche Form und Textaufbau einer wissenschaftlichen Arbeit

10. Ergebnisse

Funktion: Ausführung des beschriebenen Untersuchungskonzept, also die Anwendung der beschriebenen Methoden. Außerdem geht es um die Beschreibung wie die Untersuchung verlaufen ist und Analyse/ Beschreibung der Beobachtungen und Untersuchungsergebnisse z.B. Geländebeobachtungen inklusive Aufschlussbeschreibungen und Skizzen/ Makroskopische und Mikroskopische Beschreibung der Gesteine/ Beschreibung deiner Analyseergebnisse oder Ergebnisse deiner Experimente…

Hier geht es also um sämtliche Beobachtungen und Untersuchungsergebnisse. Achte jedoch hier darauf objektiv und präzise zu beschreiben.

Beachte:
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Nur Beobachtungen keine Interpretationen!


Zudem sollten die Ergebnisse in geeigneter Form graphisch dargestellt werden. Verweise im Fließtext also nicht nur auf Abbildungen sondern beschreibe diese Ergebnisse auch ausführlich z.B. "Die chemische Analyse der vorliegenden Feldspäte zeigt, dass alle Felspat-Körner eine chemische Zonierung ausweisen mit Anorthit-reichen (d.h. Ca-reichen) Kernen und Albit-reichen (d.h. Na-reichen) Rändern (Abb. Xy)"...

Beachte:
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Auch die Unterkapitel im Ergebnisteil müssen inhaltlich strukturiert werden. Grundsätzlich gilt auch hier wieder immer vom Großen ins Kleine, bzw. von der Übersicht ins Detail


11. Diskussion

Funktion: Zusammenführung und Interpretation der Ergebnisse, Einordnung in die Literatur sowie das Aufführen von Folgen und Ursachen der Ergebnisse und eventuelle Limitationen und Vorschläge für zukünftige Forschungen.

Wichtig ist hier auch die Diskussion im größeren Kontext:

  • Was zeigen Deine Ergebnisse im Vergleich zu (bereits veröffentlichten) Modellen und Interpretationen?
  • Konnten sie bestätigt, ergänzt oder widerlegt werden?


Beachte:
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Hier sollte mit der veröffentlichten Literatur gearbeitet werden, die du dementsprechend auch wieder zitieren musst


Auch dieses Kapitel muss inhaltlich strukturiert sein. Oft ist das das Kapitel, dass man am öftesten umschreibt, bis man schlussendlich die beste Reihenfolge hat, in der alle Argumente aufeinander aufbauen und der/die Leser/in deiner Argumentationskette folgen kann.

12. Fazit

Funktion: Präsentiert die wichtigsten Ergebnisse und Schlussfolgerungen, also den Höhepunkt der Arbeit. In diesem Kapitel wird ein Zusammenhang zur Einleitung hergestellt, da es auf die Forschungsfragen oder Hypothesen eingeht, die zu Beginn der Arbeit aufgestellt wurden. Wichtig:

  1. Keine neuen Informationen und Interpretationen.
  2. Keine Beispiele und Zitate -> bei den Fakten bleiben.
  3. Ergebnisse deiner Forschung werden im Präsens geschrieben.

13. Ausblick (optional)

Funktion: Reflektion über die Zeit in der du deine Arbeit geschrieben hast. Präsentiere hier also deine Erfahrungen und was du gelernt hast.

  • Was ist gut gegangen und was nicht?
  • Was würdest du nächstes Mal anders machen?
  • Was hast du hieraus gelernt?
  • Wie war die Zusammenarbeit?


Hier können auch weitere Untersuchungen vorgeschlagen werden.

14. Literaturverzeichnis

Funktion: Überblick über alle Werke, die du zur Erstellung deiner Arbeit genutzt hast.


Wichtig:

  1. Vollständigkeit: Alle Quellen, die im Text vorkommen, müssen genannt werden. Quellen wiederum, die nicht im Text vorkommen, dürfen auch nicht genannt werden.
  2. Übersichtlichkeit (Alphabetische Reihenfolge)
  3. Formale Richtigkeit und Einheitlichkeit (laut Harvard, APA, oder deutsche Zitierweise)


Schau dir hierfür doch einmal den Artikel Zitationsregeln und Literaturverzeichnis an.


Tipp:
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Auch das Literaturverzeichnis kann automatisch erstellt werden, sollte aber vor dem Druck immer noch einmal überprüft werden!


15. Anhang (optional)

Funktion: Aufführen von nummerierten ergänzenden Informationen wie z.B. die für den Fließtext zu umfangreichen Analysen/Berechnungen, zusätzliche Profile, Karten, Bilder, Tabellen, Aufgaben im Schmidt'schen Netz...

Manchmal ist auch ein Anhangsverzeichnis gefordert, hier listest du dann einfach alle Anhänge nummeriert auf. Beschrifte jedes angehängte Element zudem kurz und beginne mit jedem neuen Anhang am besten eine neue Seite um den Anhang übersichtlich zu halten.

Beachte:
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Auch hier gilt wieder, alles was im Anhang auftaucht solltest du im Text referenzieren! Es reicht eine Nennung gefolgt von “(siehe Anhang)“


16. Eidesstaatliche Erklärung

Funktion: Hier belegst du, dass du deine Arbeit selbstständig geschrieben hast und keine anderen als die von dir angegebenen Quellen verwendet hast.

Die wichtigsten Elemente, die diese enthalten sollte sind:

  • Überschrift
  • Eidesstaatliche Erklärung
  • Ort
  • Datum
  • Familienname, Vorname
  • Unterschrift


Hier findest du beispielsweise eine Vorlage einer Eidesstaatlichen Erklärung für die Bachelorarbeit der LMU des Departments Geo- und Umweltwissenschaften.

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Referenzen:

https://www.studis-online.de/Studieren/Wissenschaftliche_Texte/aufbau-layout.php
https://www.mystipendium.de/studium/aufbau-wissenschaftliche-arbeit
https://bachelorschreibenlassen.com/blog/gliederung-wissenschaftliche-arbeit
https://www.uni-goettingen.de/de/document/download/7a92740ee120e4dc66af41b165e7ae80.pdf/Leitfaden_Wissenschaftliche_Arbeiten.pdf
https://www.scribbr.de/category/aufbau-und-gliederung/
https://www.uni-muenchen.de/studium/administratives/pruefungsaemter/naturwissenschaften/ks-geowissenschaften/bscgeowissenschaften/bsc_arbeit/index.html
https://shribe.de/anhang-wissenschaftliche-arbeit/
https://www.finito24.de/eidesstattliche-erklaerung/


Autor:innen

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Dieser Artikel wurde geschrieben und gegengelesen von:
Elena Wilbert, Donjá Aßbichler, Simon Kübler
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