RegistrierterBenutzer
3.304
Bearbeitungen
Julia (Diskussion | Beiträge) |
Julia (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 19: | Zeile 19: | ||
---- | ---- | ||
==<span style="color:#FF0000">'''ACHTUNG!'''</span>== | ==<span style="color:#FF0000">'''ACHTUNG!'''</span>== | ||
Zeile 33: | Zeile 32: | ||
Bei jedem Siebvorgang sollte ausreichend Zeit eingeplant werden: Das Sieben nimmt für ca. 500 g Probe etwa 10 Minuten in Anspruch. Jedoch ist der Reinigungsaufwand enorm. Bei der Verwendung der Siebe mit den Maschenweiten 300 μm, 125 μm und 63 μm braucht man für die Reinigung mindestens eine Stunde. Zudem muss bei der Reinigung darauf geachtet werden, dass die Siebe nicht beschädigt werden. | Bei jedem Siebvorgang sollte ausreichend Zeit eingeplant werden: Das Sieben nimmt für ca. 500 g Probe etwa 10 Minuten in Anspruch. Jedoch ist der Reinigungsaufwand enorm. Bei der Verwendung der Siebe mit den Maschenweiten 300 μm, 125 μm und 63 μm braucht man für die Reinigung mindestens eine Stunde. Zudem muss bei der Reinigung darauf geachtet werden, dass die Siebe nicht beschädigt werden. | ||
</span> | </span> | ||
</div> | </div> | ||
---- | ---- | ||
==Wie reinige ich die Siebe?== | ==Wie reinige ich die Siebe?== | ||
Für die Reinigung der Siebe gibt es unterschiedliche Optionen. Übliche Reinigungswerkzeuge sind weiche Drahtbürsten, Präpariernadeln, Druckluft sowie Ultraschallreinigungsgeräte. Die Art der Reinigung richtet sich nach der Maschenweite. Feinmaschige Siebe mit einer Maschenweiten < 300 μm sollten idealerweise mit einem Ultraschallreinigungsgerät gereinigt werden, um Beschädigungen an der Siebfläche zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, sollte die Reinigung dieser Siebe mit Druckluft oder/und mit einer weichen Drahtbürste äußerst vorsichtig durchgeführt werden. Bei grobmaschigeren Siebe > 300 μm ist eine Kombination aus Drahtbürsten und Druckluft (gut dosiert!) empfehlenswert. Da die Körner gern am Rand der Siebfläche festsitzen, sollte man diesen Bereich gegebenenfalls nochmals extra mit einer Präpariernadel reinigen. Dabei empfiehlt es sich, dass Sieb gegen das Licht zu halten, um Verunreinigungen durch festsitzende Körner besser zu erkennen. | Für die Reinigung der Siebe gibt es unterschiedliche Optionen. Übliche Reinigungswerkzeuge sind weiche Drahtbürsten, Präpariernadeln, Druckluft sowie Ultraschallreinigungsgeräte. Die Art der Reinigung richtet sich nach der Maschenweite. Feinmaschige Siebe mit einer Maschenweiten < 300 μm sollten idealerweise mit einem Ultraschallreinigungsgerät gereinigt werden, um Beschädigungen an der Siebfläche zu vermeiden. Ist dies nicht möglich, sollte die Reinigung dieser Siebe mit Druckluft oder/und mit einer weichen Drahtbürste äußerst vorsichtig durchgeführt werden. Bei grobmaschigeren Siebe > 300 μm ist eine Kombination aus Drahtbürsten und Druckluft (gut dosiert!) empfehlenswert. Da die Körner gern am Rand der Siebfläche festsitzen, sollte man diesen Bereich gegebenenfalls nochmals extra mit einer Präpariernadel reinigen. Dabei empfiehlt es sich, dass Sieb gegen das Licht zu halten, um Verunreinigungen durch festsitzende Körner besser zu erkennen. | ||
==Lehrveranstaltungen== | ==Lehrveranstaltungen== | ||
[[Geological sample preparation II]] (Master) | *[[Geological sample preparation II]] (Master) | ||
*[[Tutorium Geologische Gesteinsaufbereitung]] (Bachelor) | |||
{{Autor|1=A. Mazon, M. Dühnforth, E. Eckmeier, U. Küppers, D. Aßbichler}} | {{Autor|1=A. Mazon, M. Dühnforth, E. Eckmeier, U. Küppers, D. Aßbichler}} | ||
[[Kategorie:Probenaufbereitung Methoden]] | [[Kategorie:Probenaufbereitung Methoden]] | ||
[[Kategorie:Probenaufbereitung nach Präparationsmethode]] | [[Kategorie:Probenaufbereitung nach Präparationsmethode]] |