RegistrierterBenutzer
263
Bearbeitungen
Carina (Diskussion | Beiträge) |
Carina (Diskussion | Beiträge) |
||
Zeile 39: | Zeile 39: | ||
Der optische Charakter eines Minerals umschreibt das Achsenverhältnis der zugehörigen Indikatrix. Im Fall von optisch zweiachsigen Mineralen bedeutet das also: | Der optische Charakter eines Minerals umschreibt das Achsenverhältnis der zugehörigen Indikatrix. Im Fall von optisch zweiachsigen Mineralen bedeutet das also: | ||
*ein '''optisch positiver Charakter''' steht | *ein '''optisch positiver Charakter''' steht für eine ellipsoide Indikatrix bei der gilt: ''n<sub>z</sub>'' = spitze Bisektrix | ||
*ein '''optisch negativer Charakter''' steht | *ein '''optisch negativer Charakter''' steht für eine ellipsoide Indikatrix bei der gilt: ''n<sub>x</sub>'' = spitze Bisektrix | ||
<br/> | <br/> | ||
Je nach Schnittlage und Form der Indikatrix sind in der Diagonalstellung zwei Isogyren oder eine Isogyre zu sehen. Allgemein ist die sicherste Schnittlage um den optischen Charakter zu bestimmen, wieder die Schnittlage mit niedrigster Interferenzfarbe (schwarz bzw. dunkelgrau in Hellstellung). Bei Schnitten dieser Interferenzfarbe wird das Korn senkrecht zu einer der optischen Achsen geschnitten, d.h. es ist im Konoskopbild eine Isogyre im Bildmittelpunkt zu sehen und diese Isogyre rotiert beim Drehen des Tisches um sich selbst. | Je nach Schnittlage und Form der Indikatrix sind in der Diagonalstellung zwei Isogyren oder eine Isogyre zu sehen. Allgemein ist die sicherste Schnittlage um den optischen Charakter zu bestimmen, wieder die Schnittlage mit niedrigster Interferenzfarbe (schwarz bzw. dunkelgrau in Hellstellung). Bei Schnitten dieser Interferenzfarbe wird das Korn senkrecht zu einer der optischen Achsen geschnitten, d.h. es ist im Konoskopbild eine Isogyre im Bildmittelpunkt zu sehen und diese Isogyre rotiert beim Drehen des Tisches um sich selbst. |