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Zudem sorgt das Organisieren von Dateien für ein besseres Verständnis, da oftmals Zusammenhänge deutlich werden. Auch fallen dir dabei redundante Daten auf und du vermeidest unnötigen Verbrauch von Speicherplatz durch doppelte Dateien. Besonders wichtig ist, dass Datenorganisation die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern (z.B. deinem Betreuer oder Forschungspartner) erleichtert. Im Folgenden erfährst du, wie du in 4 Schritten deine Daten sowohl analog, als auch digital organisieren kannst. | Zudem sorgt das Organisieren von Dateien für ein besseres Verständnis, da oftmals Zusammenhänge deutlich werden. Auch fallen dir dabei redundante Daten auf und du vermeidest unnötigen Verbrauch von Speicherplatz durch doppelte Dateien. Besonders wichtig ist, dass Datenorganisation die Kommunikation zwischen Wissenschaftlern (z.B. deinem Betreuer oder Forschungspartner) erleichtert. Im Folgenden erfährst du, wie du in 4 Schritten deine Daten sowohl analog, als auch digital organisieren kannst. | ||
== | ==Wie dokumentiere ich meine Daten?== | ||
Generell solltest du dir im Gelände oder im Labor so viele Notizen wie möglich machen. Es ist wichtig, dass du nicht mit losen Blättern arbeitest oder mit Stiften schreibst, die leicht verschmieren. Ein gebundenes Buch und Bleistift sind ideal. Dein Feldbuch bzw. Laborbuch dienen nämlich als Datengrundlage. Gehen gleich zu Beginn Informationen verloren, fehlt dir das Fundament für die nachfolgende Ausarbeitung. | Generell solltest du dir im Gelände oder im Labor so viele Notizen wie möglich machen. Es ist wichtig, dass du nicht mit losen Blättern arbeitest oder mit Stiften schreibst, die leicht verschmieren. Ein gebundenes Buch und Bleistift sind ideal. Dein Feldbuch bzw. Laborbuch dienen nämlich als Datengrundlage. Gehen gleich zu Beginn Informationen verloren, fehlt dir das Fundament für die nachfolgende Ausarbeitung. | ||
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Es ist ratsam, dass du dir am gleichen Abend deinen Feldbuch-Eintrag nochmal durchliest und mit der Überarbeitung beginnst, indem du z.B. einen ersten Entwurf von einem Profil anlegst oder Messwerte auf deinen Computer überträgst. Umso frischer die Informationen sind, desto leichter fällt es dir, diese zu verarbeiten. Link zum Artikel Datenerfassung | Es ist ratsam, dass du dir am gleichen Abend deinen Feldbuch-Eintrag nochmal durchliest und mit der Überarbeitung beginnst, indem du z.B. einen ersten Entwurf von einem Profil anlegst oder Messwerte auf deinen Computer überträgst. Umso frischer die Informationen sind, desto leichter fällt es dir, diese zu verarbeiten. Link zum Artikel Datenerfassung | ||
== | ==Wie benenne ich meine Daten?== | ||
Im Gelände sammeln sich schnell viele Eimer an Probenmaterial an. Daher solltest du deine Daten einheitlich und sinnvoll benennen. Es ist ratsam, die Proben vor Ort zu etikettieren, damit im Nachhinein keine Verwechslungen entstehen. Dabei ist es sinnvoll, die Bezeichnung auf einen Zettel zu schreiben, den du in den Probenbeutel legst. So kann nichts verschmieren. Beschrifte grundsätzlich lieber zu viel als zu wenig. Link hier zum Artikel Probenahme im Geowiki | Im Gelände sammeln sich schnell viele Eimer an Probenmaterial an. Daher solltest du deine Daten einheitlich und sinnvoll benennen. Es ist ratsam, die Proben vor Ort zu etikettieren, damit im Nachhinein keine Verwechslungen entstehen. Dabei ist es sinnvoll, die Bezeichnung auf einen Zettel zu schreiben, den du in den Probenbeutel legst. So kann nichts verschmieren. Beschrifte grundsätzlich lieber zu viel als zu wenig. Link hier zum Artikel Probenahme im Geowiki | ||
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Wenn du die bezeichneten Daten anschließend in deinen PC einliest, solltest du unbedingt darauf achten, dass Programme wie z.B. Matlab, die du zur Auswertung der Daten verwenden kannst, die Beschriftung erkennen. Vermeide Leerzeichen, Sonderzeichen und Zahlen am Anfang. Also anstatt beispielsweise „4 Schritte der Datenorganisation“ solltest du „Datenorganisation_4Schritte“ verwenden. Um doppelte Namen zu vermeiden und um sicher zu stellen, dass keine Daten verloren gehen, kannst du dir eine Versionskontrolle anlegen. | Wenn du die bezeichneten Daten anschließend in deinen PC einliest, solltest du unbedingt darauf achten, dass Programme wie z.B. Matlab, die du zur Auswertung der Daten verwenden kannst, die Beschriftung erkennen. Vermeide Leerzeichen, Sonderzeichen und Zahlen am Anfang. Also anstatt beispielsweise „4 Schritte der Datenorganisation“ solltest du „Datenorganisation_4Schritte“ verwenden. Um doppelte Namen zu vermeiden und um sicher zu stellen, dass keine Daten verloren gehen, kannst du dir eine Versionskontrolle anlegen. | ||
== | ==Wie ordne ich meine Daten?== | ||
Nachdem du deine Proben vor Ort dokumentiert und beschriftet hast und die Daten anschließend digital übertragen hast, solltest du dir ein Ordnungssystem überlegen. Stell dir deine Daten als Bibliothek vor: Jede Reihe, jedes Regal und jedes Buch unterliegen einer systematischen Ordnung, die das Auffinden oder Einordnen von Büchern erleichtert. Genauso müssen deine Daten organisiert werden. | Nachdem du deine Proben vor Ort dokumentiert und beschriftet hast und die Daten anschließend digital übertragen hast, solltest du dir ein Ordnungssystem überlegen. Stell dir deine Daten als Bibliothek vor: Jede Reihe, jedes Regal und jedes Buch unterliegen einer systematischen Ordnung, die das Auffinden oder Einordnen von Büchern erleichtert. Genauso müssen deine Daten organisiert werden. | ||
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*Lege für Daten, die nicht von dir stammen, ein Literaturverzeichnis an. | *Lege für Daten, die nicht von dir stammen, ein Literaturverzeichnis an. | ||
== | ==Wie bereite ich meine Daten auf?== | ||
Eines der Ziele der Datenorganisation ist es, Kommunikation zwischen Wissenschaftlern zu erleichtern. Dazu müssen die bereits geordneten Daten im letzten Schritt möglichst ansprechend aufbereitet werden. Zuvor musst du dir Gedanken über die Zielgruppe machen. Willst du deinem Betreuer den neuesten Stand deiner Bachelorarbeit vorstellen? Hältst du einen Vortrag über ein Forschungsprojekt vor wissenschaftlichem Publikum? Möchtest du deinen Eltern erklären, wie die Dinosaurier ausgestorben sind? Je nach Fall, musst du unterscheiden, wie du deine Daten aufbereitest. | Eines der Ziele der Datenorganisation ist es, Kommunikation zwischen Wissenschaftlern zu erleichtern. Dazu müssen die bereits geordneten Daten im letzten Schritt möglichst ansprechend aufbereitet werden. Zuvor musst du dir Gedanken über die Zielgruppe machen. Willst du deinem Betreuer den neuesten Stand deiner Bachelorarbeit vorstellen? Hältst du einen Vortrag über ein Forschungsprojekt vor wissenschaftlichem Publikum? Möchtest du deinen Eltern erklären, wie die Dinosaurier ausgestorben sind? Je nach Fall, musst du unterscheiden, wie du deine Daten aufbereitest. | ||
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