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In '''anisotropen''' Materialien wird das eintreffende, linear polarisierte Licht in zwei senkrecht aufeinander stehenden Lichtwellen aufgespalten, welche den Kristall in unterschiedlicher Geschwindigkeit durchlaufen und deshalb nach Austritt aus dem Kristall phasenverschoben sind. Aufgrund dieser Aufspaltung kann das Licht zum Teil den Analysator passieren. Das betrachtete Korn erscheint deshalb bei einer vollständigen Umdrehung des Objekttisches viermal schwarz (Dunkelstellung) und viermal maximal aufgehellt (Hellstellung bzw. Diagonalstellung). Durch die Überlagerung der beiden Wellen nach Austritt aus dem Kristall, erscheint das Mineral je nach Schnittlage in der Diagonalstellung in einer bestimmten [[Interferenzfarbe]]. Die vier Hell bzw. Dunkelstellungen sind jeweils um einen Winkel von 90° zueinander versetzt. | In '''anisotropen''' Materialien wird das eintreffende, linear polarisierte Licht in zwei senkrecht aufeinander stehenden Lichtwellen aufgespalten, welche den Kristall in unterschiedlicher Geschwindigkeit durchlaufen und deshalb nach Austritt aus dem Kristall phasenverschoben sind. Aufgrund dieser Aufspaltung kann das Licht zum Teil den Analysator passieren. Das betrachtete Korn erscheint deshalb bei einer vollständigen Umdrehung des Objekttisches viermal schwarz (Dunkelstellung) und viermal maximal aufgehellt (Hellstellung bzw. Diagonalstellung). Durch die Überlagerung der beiden Wellen nach Austritt aus dem Kristall, erscheint das Mineral je nach Schnittlage in der Diagonalstellung in einer bestimmten [[Interferenzfarbe]]. Die vier Hell bzw. Dunkelstellungen sind jeweils um einen Winkel von 90° zueinander versetzt. | ||
{{ | {{Achtung|Bei einem Schnitt senkrecht zur optischen Achse erscheinen auch anisotrope Minerale bei gekreuzten Polarisatoren stets schwarz! Hier hilft ein Konoskopbild!}} | ||
==Konoskopische Betrachtung== | ==Konoskopische Betrachtung== |
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