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Wenn ein plutonisches Gestein 40 % Quarz, 25 % Plagioklas und 25 % Alkalifeldspat hat befindet sich im definierten Feld vom Granit. | Wenn ein plutonisches Gestein 40 % Quarz, 25 % Plagioklas und 25 % Alkalifeldspat hat befindet sich im definierten Feld vom Granit. | ||
Häufig ist es aber so, dass auch weitere Minerale | Häufig ist es aber so, dass auch weitere Minerale (z.B. Biotit, Muskovit, Hornblende) in dem Plutonit vorhanden sind. Hierbei ist es aber wichtig, diese Minerale rauszurechnen, sodass die Minerale bzw. Mineralgruppen (Quarz, Alkalifeldspat, Plagioklas, Foide) auf 100 % normiert werden. Ein Gestein hat beispielsweise eine Zusammensetzung von 30 % Quarz, 35 % Alkalifeldspat, 20 % Plagioklas, 8 % Biotit und 7 % Muskovit. Die Minerale Biotit und Muskovit sind für die erste Benennung irrelevant. Die Minerale Quarz, Alkalifeldspat und Plagioklas machen insgesamt also 85 % aus. Normiert man diese drei Minerale auf 100 % ergibt sich dadurch die relativen Verhältnisse von 35 % Quarz (=100*30/85), 42 % (=100*35/85) Alkalifeldspat und 23 % (=100*20/85) Plagioklas. Beim Eintragen im QAPF-Diagramm kann man den Plutonit also als Granit definieren. Zusätzlich kann man (mit zunehmender Häufigkeit) noch die anderen Minerale mit angeben, sodass der Plutonit ein Muskovit-Biotit Granit (oder einfach ein Zweiglimmer-Granit) ist. | ||
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