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Geologische Profile sind eine unabdingbare Ergänzung zur geologischen Karte, beides zusammen zeigt die detaillierte zeitliche Abfolge von Gesteinsschichten sowie die räumliche Anordnung von Gesteinskörpern, Störungen und anderen geologischen Strukturen. | Geologische Profile sind eine unabdingbare Ergänzung zur geologischen Karte, beides zusammen zeigt die detaillierte zeitliche Abfolge von Gesteinsschichten sowie die räumliche Anordnung von Gesteinskörpern, Störungen und anderen geologischen Strukturen. <br> | ||
Bei der Aufnahme eines geologischen Profils braucht man einen Geologenhammer, ein langes Maßband, Salzsäure, Lupe, Bleistifte, Radiergummi, Geodreieck, Feldbuch und Zeichenblätter. Die Herstellung eines geologischen Profils beinhaltet folgende Schritte:<br> | Bei der Aufnahme eines geologischen Profils braucht man einen Geologenhammer, ein langes Maßband, Salzsäure, Lupe, Bleistifte, Radiergummi, Geodreieck, Feldbuch und Zeichenblätter. Die Herstellung eines geologischen Profils beinhaltet folgende Schritte:<br> | ||
#Vorbereitung einer maßstabsgetreuen Skizze, mit der Länge des Profils, der ungefähren Oberflächenlinie (Verwitterungsprofile) sowie Beschriftung durch Maßstab, Himmelsrichtungen und geographische Anhaltspunkte im Gelände (wie Einmündung eines Weges, Bachgabelung, Steg, Prallhang, Wasserfall oder einen dicken Baum), um die Nachvollziehbarkeit des Profils zu gewährleisten, | #Vorbereitung einer maßstabsgetreuen Skizze, mit der Länge des Profils, der ungefähren Oberflächenlinie (Verwitterungsprofile) sowie Beschriftung durch Maßstab, Himmelsrichtungen und geographische Anhaltspunkte im Gelände (wie Einmündung eines Weges, Bachgabelung, Steg, Prallhang, Wasserfall oder einen dicken Baum), um die Nachvollziehbarkeit des Profils zu gewährleisten, | ||
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Das im Gelände skizierte Profil wird im Anschluss ins Reine gezeichnet, hierbei müssen unbedingt die dafür vorgesehenen Formatvorlagen berücksichtigt werden. Prinzipiell gibt es 2 unterschiedliche Möglichkeiten, ein geologisch-sedimentologisches Detailprofil darzustellen und zwar als Säulen- oder Verwitterungsprofil. | Das im Gelände skizierte Profil wird im Anschluss ins Reine gezeichnet, hierbei müssen unbedingt die dafür vorgesehenen Formatvorlagen berücksichtigt werden. Prinzipiell gibt es 2 unterschiedliche Möglichkeiten, ein geologisch-sedimentologisches Detailprofil darzustellen und zwar als Säulen- oder Verwitterungsprofil. | ||
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===Geologischer Profilschnitt=== | |||
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Als geologisches Profil bezeichnet man einen Querschnitt durch die oberen Schichten der Erdkruste, in welchem die Gesteins-Abfolge sowie tektonische oder anderweitige Strukturen der Abfolge dargestellt sind. Der Maßstab der Darstellung ist abhängig von ihrem Zweck, bei tektonisch verstellten und gestörten Abfolgen ist eine vertikale Überhöhung meistens nicht sinnvoll, da die Einfallwinkel dadurch verfälscht werden. <br> | |||
Oberflächenmorphologie des Geländes spiegelt dabei die unterschiedlichen Festigkeiten der einzelnen Schichten wider, weshalb man auch von einem Verwitterungsprofil spricht. | |||
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===Säulenprofil=== | |||
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Im Säulenprofil werden die Gesteinsschichten in der wahren Mächtigkeit übereinander gestapelt und das tatsächliche Einfallen nicht dargestellt. Bei sedimentären Abfolgen kann die Länge der jeweiligen Gesteinsschicht dabei abhängig von der Korngröße dargestellt werden, z.B. wie in dieser Vorlage. | |||
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