Das Wasser-Experiment: Beobachtungen
Du hast den Versuch bereits durchgeführt und möchtest deine Beobachtungen mit unseren vergleichen? Oder du hast keine Zeit oder Möglichkeit das Experiment selbst durchzuführen? Kein Problem – du kannst hier die Ergebnisse durchlesen oder für eigene Interpretationen nutzen.
Für unsere Durchführung haben wir 4 Standorte in Süddeutschland analysiert: Eberbach im Odenwald (Baden-Württemberg), München (Bayern), Freiburg im Breisgau (Baden-Württemberg) und Teisnach im Bayrischen Wald (Bayern). Die folgende Tabelle zeigt dir unsere Analyseergebnisse:
Erklärungen zur Tabelle
Die ersten vier Zeilen zeigen dir die Ergebnisse der pH-Wert-, Leitfähigkeits-, Redoxpotential- und Temperaturmessung. Darunter findest du die chemischen Messwerte einzelner Elemente.
In Blau hinterlegt siehst du Auffälligkeiten, die wir in einer Ergebnisdiskussion erklären werden.
Felder, in denen ein - zu sehen ist, bedeuten, dass dieser Parameter entweder nicht untersucht wurde oder die Analyseergebnisse so niedrig waren, dass sie unter der messbaren Grenze lagen.
Beobachtungen aus der Tabelle
Beobachtung 1: Beim Vergleich der Inhaltsstoffe der Wasser, die von uns analysiert wurden, mit den dazugehörigen Werten der Stadtwerke fällt auf, dass sie oft nicht sehr weit voneinander entfernt sind. Die Inhaltsstoffe sind also nur bedingt durch die Wasserleitungen zum Beispiel eines Altbaus bedingt. Die Elemente müssen also schon viel früher ins Wasser gekommen sein.
Erklärung zur Beobachtung 1: Entstehung von Trinkwasser - Der Wasserkreislauf
Beobachtung 2: Es zeigt sich – wie schon bei den Mineralwasserflaschen, dass die Konzentrationen der enthaltenen Elemente von Standort zu Standort teils stark variieren. Besonders auffällig unterscheiden sich die Konzentrationen der Ionen von Magnesium und Calcium an den Standorten München und Eberbach.
Erklärung zur Beobachtung 2: Regionale Unterschiede von Ionenkonzentrationen - Die Wasserhärte
Nächste Schritte nach der Beobachtung
Nach der Beobachtung kann mit den gelisteten Werten weitergearbeitet werden. Zur Erklärung dieser werden geologische Karten des Ursprungsgebiets herangezogen.
Anhand der geologischen Karten kann nun der Untergrund der Gebiete untersucht werden: Welches Gestein liegt vor? Woraus besteht dieses? Kann ein Zusammenhang zwischen im Wasser gelösten Ionen und dem anstehenden Gestein hergestellt werden?
Zudem kann erklärt werden, inwieweit bzw. dass die Trinkwasserproben die erforderlichen Bedingungen der Trinkwasserverordnung erfüllen.
Autor:innen
- Dieser Artikel wurde geschrieben und gegengelesen von:
- Daniel Schmid, Leon Koß
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