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Es gibt zwei Schnittlagen, bei denen die Schnittellipse ein Kreis ist. Der Radius des Kreises, d.h. der wirksame Brechungsindex, ist hierbei immer ''n<sub>y</sub>''. Die Lote dieser Kreisschnitte repräsentieren die beiden optischen Achsen. | Es gibt zwei Schnittlagen, bei denen die Schnittellipse ein Kreis ist. Der Radius des Kreises, d.h. der wirksame Brechungsindex, ist hierbei immer ''n<sub>y</sub>''. Die Lote dieser Kreisschnitte repräsentieren die beiden optischen Achsen. | ||
Zwischen den beiden optischen Achsen liegt der sogenannte 2V-Winkel. Die Winkelhalbierende des spitzen 2V-Winkels nennt man spitze Bisektrix, die des stumpfen 2V-Winkels stumpfe Bisektrix. Fällt der Brechungsindex ''n<sub>z</sub>'' mit der spitzen Bisektrix zusammen, ist die Indikatrix optisch positiv. Wenn ''n<sub>x</sub>'' hingegen mit der spitzen Bisektrix zusammenfällt, ist die Indikatrix optisch negativ. Die Bestimmung des optischen Charakters erfolgt bei konoskopischer Betrachtung durch Einfügen des Hilfsobjekt Rot I. | Zwischen den beiden optischen Achsen liegt der sogenannte 2V-Winkel. Die Winkelhalbierende des spitzen 2V-Winkels nennt man spitze Bisektrix, die des stumpfen 2V-Winkels stumpfe Bisektrix. Fällt der Brechungsindex ''n<sub>z</sub>'' mit der spitzen Bisektrix zusammen, ist die Indikatrix optisch positiv. Wenn ''n<sub>x</sub>'' hingegen mit der spitzen Bisektrix zusammenfällt, ist die Indikatrix optisch negativ. Die Bestimmung des optischen Charakters erfolgt bei [[Betrachtungsweisen im Mikroskop #Konoskopische Betrachtung|konoskopischer Betrachtung]] durch Einfügen des [[Hilfsobjekt Rot I]]. | ||
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