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Einige Minerale sehen im Mikroskop unter einfach polarisiertem Licht farbig aus. | Einige Minerale sehen im Mikroskop unter einfach polarisiertem Licht farbig aus. | ||
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Weil zarte Eigenfarben durch das '''[[Chagrin]]''' unkenntlich gemacht werden, empfiehlt sich | Weil zarte Eigenfarben durch das '''[[Chagrin]]''' unkenntlich gemacht werden, empfiehlt sich | ||
* Optimierung des Farbkontrates mit dem Kondensor | *Optimierung des Farbkontrates mit dem Kondensor | ||
* Maximale Öffnung der Aperturblende | *Maximale Öffnung der Aperturblende | ||
* Starke Vergrößerung | *Starke Vergrößerung | ||
* Ausreichend hohe Lichtintensität (Regler für die Lichtquelle) | *Ausreichend hohe Lichtintensität (Regler für die Lichtquelle) | ||
<br /> | <br /> | ||
== Herkunft der Eigenfarbe == | ==Herkunft der Eigenfarbe== | ||
Die Eigenfarbe entsteht dadurch, dass bestimmte Wellenlängen des Lichts beim Durchgang durch ein Mineral absorbiert bzw. abgeschwächt werden | Die Eigenfarbe entsteht dadurch, dass bestimmte Wellenlängen des Lichts beim Durchgang durch ein Mineral absorbiert bzw. abgeschwächt werden | ||
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Neben der Farbe an sich ist auch die '''Farbverteilung''' ein charakteristisches Merkmal. Bestimmte Minerale haben z.B. oft eine interne '''[[Zonarbau | Zonierung]]''', die zum Beispiel während des magmatischen Wachstums entstehen kann. Zonierung die durch die regelmäßige, konzentrische und zonenweise Änderung der Eigenfarbe zu sehen ist (z.B. bei Amphibol) entsteht dadurch, dass während unterschiedlicher Wachstumsphasen des Minerals unterschiedlich viel oder verschiedene Farbgeber eingebaut werden. Ist die Farbverteilung nicht regelmäßig, deutet dies auf sekundäre Einlagerung (z.B. Alteration) färbender Stoffe hin. | Neben der Farbe an sich ist auch die '''Farbverteilung''' ein charakteristisches Merkmal. Bestimmte Minerale haben z.B. oft eine interne '''[[Zonarbau | Zonierung]]''', die zum Beispiel während des magmatischen Wachstums entstehen kann. Zonierung die durch die regelmäßige, konzentrische und zonenweise Änderung der Eigenfarbe zu sehen ist (z.B. bei Amphibol) entsteht dadurch, dass während unterschiedlicher Wachstumsphasen des Minerals unterschiedlich viel oder verschiedene Farbgeber eingebaut werden. Ist die Farbverteilung nicht regelmäßig, deutet dies auf sekundäre Einlagerung (z.B. Alteration) färbender Stoffe hin. | ||
== Beispiele == | ==Beispiele== | ||
Beispiele für anisotrope Minerale findet ihr unter Pleochroismus. | Beispiele für anisotrope Minerale findet ihr unter Pleochroismus. | ||