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* Siebe (Ø 1 mm; Ø 630 μm; Ø 315 μm; Ø 200 μm; Ø 100 μm; Ø 63 μm) | * Siebe (Ø 1 mm; Ø 630 μm; Ø 315 μm; Ø 200 μm; Ø 100 μm; Ø 63 μm) | ||
* [[Siebmaschinen|Vibrations-Siebmaschine Fritsch Analysette 3 Spartan]] | * [[Siebmaschinen|Vibrations-Siebmaschine Fritsch Analysette 3 Spartan]] | ||
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=== Siebung === | === Siebung === | ||
''Arbeitsschritte in Anlehnung an DIN ISO 11277:2002-08.''<ref name=":0" /> | ''Arbeitsschritte in Anlehnung an DIN ISO 11277:2002-08.''<ref name=":0" /> | ||
# Die Siebe mit der Maschenweite 1 mm, 630 μm, 315 μm, 200 μm, 100 μm und 63 μm einzeln mit einer Präzisionswaage wiegen und nach steigender Maschengröße aufeinander stapeln. | # Die Siebe mit der Maschenweite 1 mm, 630 μm, 315 μm, 200 μm, 100 μm und 63 μm einzeln mit einer Präzisionswaage wiegen und nach steigender Maschengröße aufeinander stapeln. | ||
# Platzieren Sie die Siebe auf dem Schüttler. | # Platzieren Sie die Siebe auf dem Schüttler. | ||
# Die Suspension komplett aus dem Glaszylinder auf den Siebsatz überführen. | # Die Suspension komplett aus dem Glaszylinder auf den Siebsatz überführen. | ||
# Durch Rütteln der Siebmaschine wird die Sandfraktion mit Hilfe eines Wasserstrahls aufgetrennt und gleichzeitig der abschlämmbare Anteil an Ton und Schluff entfernt. | # Durch Rütteln der Siebmaschine wird die Sandfraktion mit Hilfe eines Wasserstrahls aufgetrennt und gleichzeitig der abschlämmbare Anteil an Ton und Schluff entfernt. | ||
# Die Siebe in | # Die Siebe in einem Trockenschrank bei mindestens 150 °C trocknen und anschließend wiegen. | ||
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== Fehlerquellen == | == Fehlerquellen == | ||
# Falsche Probenahmetiefe bei der Sedimentation | |||
# Falsche Entnahmezeit bei der Sedimentation | |||
# Siebe nicht nach steigender Maschengröße sortiert | |||
# Unvollständige Entnahme des Messzylinderinhalts bei der Nasssiebung | |||
# Zu starke Wasserzuführung bei der Nasssiebung (Wasserrückstau) | |||
== Ergebnisse == | |||
Für die Berechnung in M% steht eine Excel Tabelle zur Verfügung. Das Ergebnis auf ganze Zahlen zu runden. | |||
== Auswertung == | |||
Mit Hilfe der bodenkundlichen Kartieranleitung KA5 kann die Bodenart bestimmt werden. Sie ermöglicht nutzungsrelevante Schlüsse und gibt Hinweise auf eine Vielzahl von Prozessabläufen im Boden. | |||
== Vor- und Nachteile == | |||
* Repräsentative Probenmenge aufgrund der hohen Einwaage | |||
* Es können nur wenig Proben auf einmal analysiert werden | |||
* Zeitaufwendige Methode | |||
== Lehrveranstaltungen == | == Lehrveranstaltungen == |