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==Grundprinzip== | ==Grundprinzip== | ||
Die Gelelektrophorese beruht darauf, dass sich kleinere Fragmente der DNA schneller durch ein unter eletrischer Spannung stehendes Agarose-Gel bewegen als längere. Auf diese Weise können DNA-Fragmente schnell der Länge nach sortiert werden. | |||
Um das Gel herzustellen, wird Agarosepulver mit einem TAE-Puffer in einem bestimmten Verhältnis vermischt und anschließend erhitzt, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Dann wird ein fluoreszierender Farbstoff hinzugegeben. Das Gel wird vorsichtig in einen Schlitten (Gelform) gegossen. Bevor das Gel abkühlt, müssen entsprechend der Probenzahl Kämme in das abkühlende Gel eingesetzt werden, um Hohlräume für die Proben zu schaffen. | Um das Gel herzustellen, wird Agarosepulver mit einem TAE-Puffer in einem bestimmten Verhältnis vermischt und anschließend erhitzt, bis das Pulver vollständig gelöst ist. Dann wird ein fluoreszierender Farbstoff hinzugegeben. Das Gel wird vorsichtig in einen Schlitten (Gelform) gegossen. Bevor das Gel abkühlt, müssen entsprechend der Probenzahl Kämme in das abkühlende Gel eingesetzt werden, um Hohlräume für die Proben zu schaffen. | ||
Nachdem das Gel abgekühlt ist, werden wenige µl der Proben und eine DNA-Leiter (Standard mit bekannten Längen) in die verschiedenen Taschen pipettiert. Ein elektrisches Feld wird angelegt, wodurch sich die negativ geladenen RNA- oder DNA-Fragmente durch das Agarose-gel in Richtung der positiv geladenen Anode bewegen. | Nachdem das Gel abgekühlt ist, werden wenige µl der Proben und eine DNA-Leiter (Standard mit bekannten Längen) in die verschiedenen Taschen pipettiert. Ein elektrisches Feld wird angelegt, wodurch sich die negativ geladenen RNA- oder DNA-Fragmente durch das Agarose-gel in Richtung der positiv geladenen Anode bewegen. | ||
==Spezielle Anforderungen an die Probennahme und –aufbereitung, Reinigung== | ==Spezielle Anforderungen an die Probennahme und –aufbereitung, Reinigung== |