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Donja (Diskussion | Beiträge) |
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{{Tipp|'''Eine sorgfältige und bewusste Probennahme und Präparation bildet die Basis der späteren Analytik. Informiere Dich daher bereits vor Deinem Geländeaufenthalt darüber welche Anforderungen Deine Probennahme erfüllen muss und welche Analytik daran später durchgeführt werden soll'''}} | |||
== Das Schmidt’sche Netz & das Wulffsche Netz == | == Das Schmidt’sche Netz & das Wulffsche Netz == | ||
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== {{{1|Beispiel 1: Eintragen einer Fläche als Großkreis mit dem Streichwert. Raumlage: 40/50 SE}}} == | == {{{1|Beispiel 1: Eintragen einer Fläche als Großkreis mit dem Streichwert. Raumlage: 40/50 SE}}} == | ||
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File:SchmidtNetz 1 1.svg|Abb. 2: Zuerst markiert man die Streichrichtung 40° am Außenrand. | File:SchmidtNetz 1 1.svg|Abb. 2: Zuerst markiert man die Streichrichtung 40° am Außenrand. | ||
File:SchmidtNetz 1 2.svg|Abb. 3: Dann wird der Nordpol der Oleate über dem feststehenden Schmidt’schen Netz soweit gegen den Uhrzeigersinn nach links gedreht, bis er über der Streichrichtung der einzutragenden Fläche zum Liegen kommt (hier im Beispiel 40°). | File:SchmidtNetz 1 2.svg|Abb. 3: Dann wird der Nordpol der Oleate über dem feststehenden Schmidt’schen Netz soweit gegen den Uhrzeigersinn nach links gedreht, bis er über der Streichrichtung der einzutragenden Fläche zum Liegen kommt (hier im Beispiel 40°). | ||
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== {{{1| Beispiel 2: Eintragen einer Fläche als Großkreis mit dem Clar-Wert: 130/50}}} == | == {{{1| Beispiel 2: Eintragen einer Fläche als Großkreis mit dem Clar-Wert: 130/50}}} == | ||
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File:SchmidtNetz 2 1.svg| Abb. 7: Im ersten Schritt wird die Einfallsrichtung auf die Oleate markiert (130° von N nach S abzählen). | File:SchmidtNetz 2 1.svg| Abb. 7: Im ersten Schritt wird die Einfallsrichtung auf die Oleate markiert (130° von N nach S abzählen). | ||
File:SchmidtNetz 2 2.svg| Abb. 8: im zweiten Schritt wird diese Markierung auf die E-W Achse gedreht, bis die Markierung über der E-Richtung des Netzes liegt. | File:SchmidtNetz 2 2.svg| Abb. 8: im zweiten Schritt wird diese Markierung auf die E-W Achse gedreht, bis die Markierung über der E-Richtung des Netzes liegt. | ||
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== {{{1|Beispiel 3a: Ermittlung einer Faltenachse aus den Clarwerten 120/60 und 250/20 und den Großkreisen}}} == | == {{{1|Beispiel 3a: Ermittlung einer Faltenachse aus den Clarwerten 120/60 und 250/20 und den Großkreisen}}} == | ||
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File:SchmidtNetz 3 1.svg| Abb. 13: Die Großkreise zeichnet man analog zum Vorherigen Beispiel 2). Im Schnittpunkt der Großkreise markiert man den ß-Punkt (gelb). Dieser Punkt ist der Durchstoßpunkt der Faltenachse B. | File:SchmidtNetz 3 1.svg| Abb. 13: Die Großkreise zeichnet man analog zum Vorherigen Beispiel 2). Im Schnittpunkt der Großkreise markiert man den ß-Punkt (gelb). Dieser Punkt ist der Durchstoßpunkt der Faltenachse B. | ||
File:SchmidtNetz 3 2.svg| Abb. 14: Die Großkreise zeichnet man analog zum Vorherigen Beispiel 2). Im Schnittpunkt der Großkreise markiert man den ß-Punkt (gelb). Dieser Punkt ist der Durchstoßpunkt der Durchstoßpunkt der Faltenachse B. | File:SchmidtNetz 3 2.svg| Abb. 14: Die Großkreise zeichnet man analog zum Vorherigen Beispiel 2). Im Schnittpunkt der Großkreise markiert man den ß-Punkt (gelb). Dieser Punkt ist der Durchstoßpunkt der Durchstoßpunkt der Faltenachse B. | ||
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== {{{1|Beispiel 3b: Ermittlung einer Faltenachse aus den Clarwerten 120/60 und 250/20 und den Flächenpolen}}} == | == {{{1|Beispiel 3b: Ermittlung einer Faltenachse aus den Clarwerten 120/60 und 250/20 und den Flächenpolen}}} == | ||
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File:SchmidtNetz 3 4.svg|Abb. 16: Wenn man die Flächenpole gezeichnet hat, dreht man die Oleate über das Netz, bis sie einen gemeinsamen Nord-Süd-verlaufenden Großkreis schneiden. Diesen zeichnet man dann ein. Diesen Kreis bezeichnet man als π-Kreis. Der Polpunkt zu diesem Kreis kann ermittelt werden und entspricht dem β-Punkt (gelb). | File:SchmidtNetz 3 4.svg|Abb. 16: Wenn man die Flächenpole gezeichnet hat, dreht man die Oleate über das Netz, bis sie einen gemeinsamen Nord-Süd-verlaufenden Großkreis schneiden. Diesen zeichnet man dann ein. Diesen Kreis bezeichnet man als π-Kreis. Der Polpunkt zu diesem Kreis kann ermittelt werden und entspricht dem β-Punkt (gelb). | ||
File:SchmidtNetz 3 5.svg|Abb. 17: Die Ermittlung der Raumlage des ß-Punktes verläuft analog zu oben. | File:SchmidtNetz 3 5.svg|Abb. 17: Die Ermittlung der Raumlage des ß-Punktes verläuft analog zu oben. | ||