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Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Mühlen, wie z.B. die [[Schwingmühle]], [[Scheibenschwingmühle]], Planetenkugelmühlen oder Mörser-Mühlen mit denen Proben sowohl auf eine Feinheit < 63 µm (optimal für geochemische Analytik) zerkleinert werden, als auch homogenisiert werden. Je nach Anforderung, Material und Probenmenge muss die geeignete Art der Mühle und Mahlbehälter gewählt werden. Mehr dazu erfahrt ihr im Artikel [[Mahlen von Gestein]]. Damit die Probe gemahlen werden kann müssen vorab Alterationen und Verwitterungskrusten z.B. mittels Säge entfernt, eine repräsentative Probenmenge gewählt und diese z.B. mittels hydraulischer Presse vorab zerkleinert werden.<br> | Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Mühlen, wie z.B. die [[Schwingmühle]], [[Scheibenschwingmühle]], Planetenkugelmühlen oder Mörser-Mühlen mit denen Proben sowohl auf eine Feinheit < 63 µm (optimal für geochemische Analytik) zerkleinert werden, als auch homogenisiert werden. Je nach Anforderung, Material und Probenmenge muss die geeignete Art der Mühle und Mahlbehälter gewählt werden. Mehr dazu erfahrt ihr im Artikel [[Mahlen von Gestein]]. Damit die Probe gemahlen werden kann müssen vorab Alterationen und Verwitterungskrusten z.B. mittels Säge entfernt, eine repräsentative Probenmenge gewählt und diese z.B. mittels hydraulischer Presse vorab zerkleinert werden.<br> | ||
Oft sind die Mahlbehälter zu klein für die Probenmenge, die zur Erstellung einer repräsentativen Probe notwendig ist. Hier sollte das gesamte vorab zerkleinerte Material entweder mittels Probenteiler so lange geteilt werden, bis eine repräsentative Probe überbleibt, die in den Mahlbehälter passt oder das gesamte Material in mehreren Schritten gemahlen und anschließend in einem größeren Behältnis homogenisiert werden. <br> | |||
''Achtung:'' Oft sind die Mahlbehälter zu klein für die Probenmenge, die zur Erstellung einer repräsentativen Probe notwendig ist. Hier sollte das gesamte vorab zerkleinerte Material entweder mittels Probenteiler so lange geteilt werden, bis eine repräsentative Probe überbleibt, die in den Mahlbehälter passt oder das gesamte Material in mehreren Schritten gemahlen und anschließend in einem größeren Behältnis homogenisiert werden. <br> | |||
Essenziell ist eine möglichst kurze Mahldauer (max. einige Minuten), da bei längerem Mahlen die Qualität der Probe, insbesondere durch die Wärmeentwicklung leidet. Zudem sollte auf das Material des Mahlbechers geachtet werden, da es den Chemismus der Probe stark beeinflussen kann (siehe Ergebnisse des Studiforscht-Projekts [[Präparationsfehler vs. Gerätefehler]] Einfluss der Probenpräparation auf das Analyseergebnis“) und [[Kontamination durch Gerätematerialien]]. Des Weiteren sollte beachtet werden, dass die Mahlbehälter Metalle aus deiner Probe (z.B. aus Fe-reichen oder Cr-reiche Proben) aufnehmen und anschließend trotz „scheinbarer“ Reinigung an die nächste Probe wieder abgeben können. Daher sollte in einem Geräte-Logbuch immer die Art der Probe inkl. Hinweis auf dem Gehalt von Fe (und andere Metalle) protokolliert werden und der Mahlbehälter nach dem Mahlen durch das Mahlen mittels Seesand gereinigt werden. Ist eine Fe-freie Präparation notwendig, sollte ein eigener Mahlbehälter für Fe-freie Proben bereitgestellt werden.<br> | Essenziell ist eine möglichst kurze Mahldauer (max. einige Minuten), da bei längerem Mahlen die Qualität der Probe, insbesondere durch die Wärmeentwicklung leidet. Zudem sollte auf das Material des Mahlbechers geachtet werden, da es den Chemismus der Probe stark beeinflussen kann (siehe Ergebnisse des Studiforscht-Projekts [[Präparationsfehler vs. Gerätefehler]] Einfluss der Probenpräparation auf das Analyseergebnis“) und [[Kontamination durch Gerätematerialien]]. Des Weiteren sollte beachtet werden, dass die Mahlbehälter Metalle aus deiner Probe (z.B. aus Fe-reichen oder Cr-reiche Proben) aufnehmen und anschließend trotz „scheinbarer“ Reinigung an die nächste Probe wieder abgeben können. Daher sollte in einem Geräte-Logbuch immer die Art der Probe inkl. Hinweis auf dem Gehalt von Fe (und andere Metalle) protokolliert werden und der Mahlbehälter nach dem Mahlen durch das Mahlen mittels Seesand gereinigt werden. Ist eine Fe-freie Präparation notwendig, sollte ein eigener Mahlbehälter für Fe-freie Proben bereitgestellt werden.<br> | ||