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Bei der Kalibration werden Lösungen mit bekannter Konzentration (Standards) als Referenz gemessen. Diese gemessenen Absorptionswerte werden gegen die Konzentration aufgetragen. Die so entstehenden Kalibrationsgeraden sind nicht über den gesamten Konzentrationsbereich völlig linear. Daher muss man einen geeigneten Bereich vor der Messung auswählen (=linearer Bereich). Die Standards und die zu messenden Proben müssen so verdünnt werden, dass sie im linearen Bereich gemessen werden können. Grund hierfür ist, dass das Lambert-Beer´sche Gesetz nur im linearen Bereich der Gerade gültig ist. Die Wahl eines geeigneten linearen Bereichs ist also sehr wichtig. Für reproduzierbare Messergebnisse hat sich ein Schema bewährt: | Bei der Kalibration werden Lösungen mit bekannter Konzentration (Standards) als Referenz gemessen. Diese gemessenen Absorptionswerte werden gegen die Konzentration aufgetragen. Die so entstehenden Kalibrationsgeraden sind nicht über den gesamten Konzentrationsbereich völlig linear. Daher muss man einen geeigneten Bereich vor der Messung auswählen (=linearer Bereich). Die Standards und die zu messenden Proben müssen so verdünnt werden, dass sie im linearen Bereich gemessen werden können. Grund hierfür ist, dass das Lambert-Beer´sche Gesetz nur im linearen Bereich der Gerade gültig ist. Die Wahl eines geeigneten linearen Bereichs ist also sehr wichtig. Für reproduzierbare Messergebnisse hat sich ein Schema bewährt: | ||
* | *Kalibrierung 3-5 Punkte, üblicherweise Multielement-Standardlösungen | ||
*Quality Control Standardlösungen, wichtig: andere Charge oder Firma als die | *Quality Control Standardlösungen, wichtig: andere Charge oder Firma als die Kalibrierungsstandards zur unabhängigen Überprüfung der Messung | ||
*Interner Standard z.B. Y, Sc, welches in bekannter Konzentration in jede zu Messende Probe gegeben wird | *Interner Standard z.B. Y, Sc, welches in bekannter Konzentration in jede zu Messende Probe gegeben wird | ||
*Blindprobe mit 1% | *Blindprobe mit 1%HNO<sub>3</sub> 65% angesäuertes Wasser, zum Spülen des Systems | ||
Mit Kalibration (K) und Quality Control (QC, alle 5-10 Proben), Interner Standard (z.B. Yt, Sc) in den Proben (P) und den Blindproben (B) ergibt sich beispielhaft eine Reihenfolge der Messung: | Mit Kalibration (K) und Quality Control (QC, alle 5-10 Proben), Interner Standard (z.B. Yt, Sc) in den Proben (P) und den Blindproben (B) ergibt sich beispielhaft eine Reihenfolge der Messung: |