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Die Sphärizität wird durch das Verhältnis der Achsen der Körner festgelegt und bezeichnet die ''Kugelförmigkeit'' der Körner. Durch diese Angaben ist die strukturelle Reife begründet. Diese ist hoch, wenn die Körner sehr gut gerundet sind und eine kugelige Kornform besitzen. Eine hohe strukturelle Reife lässt auf einen langen Transportweg schließen. Die kompositionelle Reife folgt aus dem Mineralbestand und wird erst im Anschluss festgelegt. | Die Sphärizität wird durch das Verhältnis der Achsen der Körner festgelegt und bezeichnet die ''Kugelförmigkeit'' der Körner. Durch diese Angaben ist die strukturelle Reife begründet. Diese ist hoch, wenn die Körner sehr gut gerundet sind und eine kugelige Kornform besitzen. Eine hohe strukturelle Reife lässt auf einen langen Transportweg schließen. Die kompositionelle Reife folgt aus dem Mineralbestand und wird erst im Anschluss festgelegt. | ||
Des Weiteren muss die '''Kornpackung''' angegeben werden. Es muss zwischen '''[[komponentengestützten]]''' und '''[[matrixgestützten]]''' Sedimentgesteinen unterschieden werden. Ein Gestein kann nur komponentengestützt sein, wenn der Anteil der Komponenten >50 Vol.-% beträgt und Kornkontakte zu sehen sind. Dies ist v.a. in der Skizze zu beachten. | Des Weiteren muss die '''Kornpackung''' angegeben werden. Es muss zwischen '''[[Korngestützt|komponentengestützten]]''' und '''[[Matrixgestützt|matrixgestützten]]''' Sedimentgesteinen unterschieden werden. Ein Gestein kann nur komponentengestützt sein, wenn der Anteil der Komponenten >50 Vol.-% beträgt und Kornkontakte zu sehen sind. Dies ist v.a. in der Skizze zu beachten. | ||
Begriffe wie gleichkörnig, holokristallin etc. werden aufgezählt, ohne dass sie weiter umschrieben werden. Wenn ein Gestein z. B. als porphyrisch, granoblastisch etc. bezeichnet wird, kann darauf eingegangen werden durch welche Minerale diese Struktur entsteht. Hierbei wird der Mineralbestand etwas vorweggenommen. Die genaue Beschreibung der Minerale erfolgt aber erst im nächsten Abschnitt. | Begriffe wie gleichkörnig, holokristallin etc. werden aufgezählt, ohne dass sie weiter umschrieben werden. Wenn ein Gestein z. B. als porphyrisch, granoblastisch etc. bezeichnet wird, kann darauf eingegangen werden durch welche Minerale diese Struktur entsteht. Hierbei wird der Mineralbestand etwas vorweggenommen. Die genaue Beschreibung der Minerale erfolgt aber erst im nächsten Abschnitt. |