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Die Abläufe zur Bestimmung der Unsicherheiten erfordern: | Die Abläufe zur Bestimmung der Unsicherheiten erfordern: | ||
* Genaue Beschreibung des Analyseverfahrens und Auflistung aller Einflussfaktoren | |||
* Aussonderung der unwichtigen Einflüsse | |||
* Bestimmung der Verteilungsmodelle für die einzelnen Verteilungsgrößen | |||
** experimentelle Daten werde durch Gauß-Verteilungen beschrieben | |||
** systematische Abweichungen werde durch Rechteckverteilungen beschrieben | |||
* Bestimmung der Wertebereiche und der Standardabweichungen der Parameter | |||
* Bestimmung der kombinierten Unsicherheiten (Fehlerfortpflanzung) verlinken | |||
* Bestimmung der Erweiterungsfaktoren und damit der erweiterten Unsicherheiten | |||
|Die '''endgültige''' '''Unsicherheit''' ergibt sich aus den Unsicherheiten der Referenzproben und Beiträgen aus der Analyse: | |Die '''endgültige''' '''Unsicherheit''' ergibt sich aus den Unsicherheiten der Referenzproben und Beiträgen aus der Analyse: | ||
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| class="farbe2" | | | class="farbe2" | | ||
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* guter Überblick über den Einfluss der einzelnen Prozessschritte auf das Analyseergebnis | |||
* Erkennen von wesentlichen Unsicherheiten, wodurch deren Einfluss korrigiert oder reduziert werden kann | |||
* Durch den Fokus auf wesentliche Fehlerbeiträge kann der Aufwand reduziert werden | |||
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* Die bestimmten Unsicherheiten können für die zu bestimmenden unbekannten Proben genutzt werden, wenn diese der Vergleichsprobe ausreichend ähnlich ist und das gleiche Analyseverfahren verwendet wurde | |||
* Im Vergleich zur Top-down-Methode einfach anzuwenden | |||
* Erfordert vergleichsweise einen geringen Messaufwand, weil | |||
* Alle Einflüsse automatisch Berücksichtigung finden, selbst solche die nicht offensichtlich erfassbar oder zuordenbar sind | |||
* Der Aufwand für deren Bestimmung relativ gering ist | |||
* Systematische Abweichungen einfach erkennbar -> korrigierbar | |||
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* Sehr hoher Aufwand, da alle Einflüsse bestimmt, untersucht und ihre Beiträge definiert werden müssen | |||
* Bei einer unvollständigen Berücksichtigung systematischer Abweichungen kommt es zu einer Überbewertung der Gesamtunsicherheiten | |||
* Die Methode setzt ein umfassendes mathematisches Modell voraus, das auf mathematischen Beobachtungen jeder einzelnen Unsicherheitskomponente beruht | |||
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* Fehlen von mathematischen Zusammenhängen, wodurch keine sinnfällige Bestimmung des Unsicherheitsbudgets aller Arbeitsschritte möglich ist | |||
* Einzelbeiträge sind nicht im Mittelpunkt, wodurch es nur bedingt Möglichkeiten zur Fehlerkorrektur gibt | |||
* Die Zusammensetzung von Vergleichsprobe und unbekannter Probe sollten weitgehend identisch sein | |||
* Die Prozeduren zur Bestimmung der Gehalte können sich unterscheiden, es ist nicht immer bekannt wie die Bestimmungen bei den verwendeten Referenzproben erfolgten | |||
* Unterschiedliche Beiträge zur Unsicherheit können nicht getrennt untersucht werden, sondern nur deren Summe -> keine gezielte Reduzierung von Fehlereinflüssen möglich, Optimierung der Analysemethode erschwert | |||
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