Metamorphe Gesteine

Ruskealamarmor. Steinbruch in Karelien, Russland. Photo von Paula Dörfler.

Ruskealamarmor. Steibruch in Karelien, Russland. Photo von Paula Dörfler.

Durch das Studium von metamorphen Gesteinen kann man viel über Prozesse innerhalb der Erdkruste und des Oberen Mantels lernen. Bei bestimmten Druck- und Temperaturverhältnissen (PT-Bedingungen) finden physikalische und chemische Umwandlungen in Gesteinen statt. Hierdurch entstehen charakteristische Minerale (Indexminerale). Die entstandenen Mineralvergesellschaftung (Mineralparagenesen) können als Geothermo- bzw. Geobarometer genutzt werden. Dies liefert z.B. auch Hinweise auf tektonische Ereignisse oder Impakte.

Zum einen werden Metamorphite nach ihrem Bildungsumfeld unterschieden. Interessieren dich die Gesteine, die bei Kontakt-, Regional- oder Hochdruckmetamorphose entstehen, ist die Sortierung nach geodynamischem Setting deine Wahl.

Zum anderen gibt es die Einteilung der Gesteine nach den bei bestimmten Druck- und Temperaturbedingungen typischen, stabilen Mineralparagenesen. Um dein Wissen zu metamorphen Fazies aufzufrischen, wähle die Sortierung nach Metamorphe Faziestypen (PT-Diagramm). Auf dieser Seite findest du Artikel zu den häufigsten metamorphen Gesteinen, in denen Bildung, Vorkommen, und typische Mineralparagenesen erklärt werden. Klick dich durch und entdecke die Vielfalt der metamorphen Gesteine!

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Referenzen

Markl, Gregor (2014). Minerale und Gesteine: Mineralogie–Petrologie–Geochemie. Springer-Verlag.
Matthes, Siegfried (2013). Mineralogie: eine Einführung in die spezielle Mineralogie, Petrologie und Lagerstättenkunde. Springer-Verlag.

Weiterführende Literatur

Winter, J. D. (2013). Principles of igneous and metamorphic petrology. Pearson education.
Vernon, R. H. (2018). A practical guide to rock microstructure. Cambridge university press.